Hallo, kleiner Prinz,
ich habe mich heute sehr über deine schnelle Antwort gefreut und bin dir wirklich sehr für deine Hinweise zum Thema "Schwäche" dankbar. Ich fühle mich ansonsten sehr einsam auf diesem Weg. Es gibt zwar hin- und wieder Ärzte, die mich dabei unterstützen, aber das ist etwas anders. Ein richtiger Erfahrungsaustausch hilft mich so viel mehr! Ich war zwar schon in einigen SHG, unter anderem für ADS und Autismus. Ich hatte dort aber häufig den Eindruck, mit meinen Ernährungsideen nur Unverständnis auszulösen. Wie auch immer- danke für deine Unterstützung und das starke Gefühl verstanden zu werden!
Präbiotika und Probiotika nimmt meine Tochter erst seid ca. 2 Wochen. Ich habe zwar schon in der Vergangenheit versucht ihr diese zu geben, hatte aber immer den Eindruck, dass sie diese nicht vertrug. Ihre Konzentration verschlechterte sich danach rapide und sie wurde auch extrem aggressiv, so dass ich diese nach einigen Tagen immer abgesetzt habe. Meine Tochter besucht die 7 Klasse einer Ganztagsschule (Regenschule) und ihre Integrationshelferin hat meinen Eindruck leider bestätigt.
Nach dem ich aber vor kurzem das GAPS Buch gelesen habe, wurde mein Verdacht, dass sich dabei um eine Hexeimer Reaktion gehandelt haben konnte bestätigt.
Ich denke auch, dass ein Teil dieser gegenwärtigen Müdigkeit der gleichzeitigen Einführung der Probiotika geschuldet ist. Sie nimmt zur ZEit im übrigen das Probiotikum Multidophilus von Solaray (12 verschiedene Stämme, 20 Mia. auf 1 Gramm) und Präbiotica (Galacto-Oligosacharide) von Ergomax. Ferner: B 6, Omega 3 FS, Vit. D hochdosiert, Lebertran fermentiert, Magnesium 400, B 12, alles sauber.
Was Kerry anbetrifft, so habe ich tatsächlich Erfahrung mit MMS gemacht. Wir haben es alle genommen und leider überhaupt nicht vertragen. Was man hierzu aber sagen muss, wir hatten vorher einige Stuhlproben in USA testen lassen, aber Parasiten sind dort niemals gefunden worden. Mit MMS und dem Parasitenprotokoll kamen die Parasiten danach doch noch raus (Verschiedene). Allerdings erst nach dem Einlauf, was für meine Tochter auch kein Problem war, weil sie Einläufe wegen der jahrelangen Verstopfungen gut kennt. Ich habe aber den Eindruck, dass diese Kur (3 Monate) ihre Verstopfungen letztendlich verschlimmert hat, womit ich dir im Ergebnis Recht geben kann, dass MMS das Problem nicht wirklich beseitigt hat.
Ich habe mich damals für MMS entschieden, weil ich alles, aber auch alles getan hätte, um unserer Tochter zu helfen und damit natürlich auch mir selbst. Seid 13 Jahren leben wir in diesem Alptraum und bevor wir Gluten und Milch abgesetzt haben, war meine Tochter so zu sagen dement. Ich weiß, es ist vielleicht klagen auf hohem Niveau, wenn ich daran denke, was die Eltern von schwerstbehinderten und pflegebedürftigen Kindern jeden Tag bewältigen müssen. Aber für mich reichte das auch schon, um mir jegliche Lebensfreude zu rauben. Das Leben jetzt ist hingegen ein Paradies auf Erden, wären da nicht ihr sehr schlechtes Allgemeinbefinden, ständige Blasenentzündungen, Übelkeit, Schwindel, Schlappheit (die grundsätzlich immer schon da war), Kopf und Bauchschmerzen, Verstopfung usw.
Was das Tempo in der GAPS Diät anbetrifft, so bin ich sicher etwas schneller vorgegangen, als empfohlen. Aber meine Tochter ist 13 Jahre alt und bis 16.00 Uhr in der Schule. Sie hatte einfach keinen Bock mehr in der Schule nur Suppe zu essen. Lieber kleiner Prinz (Vater oder Mutter, das habe ich noch nicht verstanden??), von dir möchte ich noch sehr gerne wissen, wie du perspektivisch den Erfolg der Diät bei dir, deinem Kind beurteilst - hat sich der Aufwand für Euch gelohnt? Und könnt Ihr beide heute wieder normal essen? Meine Tochter hat einen Traum: sie möchte in 2 Jahren einen Dünner essen gehen....Ich kann es ihr leider nicht versprechen.
Herzliche Grüße
Victoria2004